Dividendenabschlag
Unter dem Dividendenabschlag versteht man den Kursverlust einer Aktie, der im Moment der Dividendenausschüttung eintritt. Grundsätzlich dürfen bei deutschen Aktiengesellschaften nur Bilanzgewinne ausgeschüttet werden. Sobald dieses Kapital das Unternehmen verlässt, sinkt der innere Wert des Unternehmens. In der Folge befindet sich weniger Kapital in der Gesellschaft und der faire Wert der Aktie sinkt. Mathematisch betrachtet müsste der Dividendenabschlag genau das Volumen der Marktkapitalisierung betreffen, das im Rahmen der Dividendenzahlung ausgeschüttet wurde. Kleinere Abweichen treten hierbei jedoch meist ein. Bei thesaurierenden Fonds oder ETFs findet auf Grund der Wiederanlage kein Dividendenabschlag statt.