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Aktien bewerten: Prognosen & Fundamentalanalyse

Prognosen & Analysen

Prognosen & Analysen

Die Bewertung eines Wertpapiers ist ausschlaggebend, um eine fundierte Kauf- oder Verkaufsentscheidung treffen zu können. Insbesondere Einsteiger und Anfänger haben hiermit oft Probleme. Dabei hängt die Art der Bewertung eines Titels insbesondere von der Anlagestrategie ab. Langfristige Anleger haben hierbei am meisten davon, wenn eine Fundamentalanalyse durchgeführt wird. Aber auch mit anderen Analysemethoden können zuverlässige Prognosen erstellt werden.

Wer mit Aktien handeln möchte, benötigt Erfahrung, Hintergrundinformationen und Detailwissen. Dies kann man sich bei externen Beratern, beispielsweise bei Banken und anderen Finanzdienstleistern holen oder auch selbst aneignen. Jeder, der sich selbst informieren möchte, kann hierzu Informationen in den entsprechenden Fachzeitschriften oder bei den Aktiengesellschaften, von denen man unter Umständen Aktien anschaffen möchte, einholen. In diesem Beitrag zeigen wir, wie Sie den fairen Wert einer Aktie ermitteln können.

Der Wert von Prognosen im Detail

Auch Prognosen können ein interessantes und wichtiges Instrument sein, die Entwicklung der Aktienkurse möglichst präzise vorherzusagen. Hieraus können Empfehlungen abgeleitet werden, die Konsequenzen in Bezug auf Verkaufen, Halten oder Kaufen abzielen. Derartige Prognosen werden regelmäßig von Anlegerzeitschriften und Börsenbriefen publiziert. Dies gilt ebenso für die allgemeine Wirtschaftspresse, Sparkassen, Banken und Onlinebroker veröffentlichen ebenfalls solche Prognosen. Alle diese Prognosen zielen darauf ab, für einen bestimmten Zeitraum Kursbewegungen vorauszusagen.

Die Prognosen sind danach zu unterscheiden, ob sie sich eher an langfristig oder mittelfristig orientierte Anleger richten. Sie werden sowohl von institutionellen Anlegern, Fondsgesellschaften und Privatanlegern für Anlageentscheidungen genutzt. Insbesondere professionelle Investoren nutzen dabei die Expertisen professioneller Analysten oder beschäftigen sogar eigene Analyseteams um Prognosen für einzelne Aktien, geografische Bereiche oder Branchen zu erstellen. Dabei muss zwischen internen oder zur Veröffentlichung vorgesehenen Prognosen unterschieden werden. Die zur Veröffentlichung vorgesehenen Prognosen können Trends auslösen oder verstärken.

Bei Aktienprognosen werden unterschiedliche Instrumente zur Ermittlung genutzt. In erster Linie stützen sich die Prognosen auf die technische Analyse, die Sentimentalanalyse und die Fundamentalanalyse. Neuerdings hat sich ein Trend entwickelt, der sich an Quantenphysik-Modellen orientiert. In der Praxis sind alle Methoden weit verbreitet und finden entsprechende Anwendung, viele Analysten kombinieren dabei verschiedene Methoden oder versuchen, mit einer zweiten Methode das erste Ergebnis zu verifizieren.

Grundsätzlich sind ausnahmslos alle Methoden umstritten. Nicht wenige Experten sind der Meinung, dass keine geeignete Analysemethode existiert die in der Lage sei, zuverlässige Ergebnisse zu liefern. Wer die Ergebnisse einzelner Vorhersagemethoden bewerten möchte hat die Möglichkeit, dies anhand von Musterdepots zu tun, sofern die Zusammensetzung auf einem bestimmten Analyseverfahren beruht.

Professionelle Aktienprognosen beruhen in der Regel auf systematischen Aufbereitungen von Informationen über die finanzielle Situation von Aktiengesellschaften, einer Branche oder Region.

Die Fundamentalanalyse von Aktien

Die Fundamentalanalyse bedient sich dabei der betriebswirtschaftlichen Daten des jeweiligen Unternehmens sowie der Bewertung des dazugehörigen ökonomischen Umfelds. Dabei geht es darum den inneren Wert eines Unternehmens zu ermitteln um Kurschancen nutzen zu können die sich ergeben, weil der tatsächliche Wert des Unternehmens hinter dem Aktienkurs zurückgeblieben ist.

Die Fundamentalanalyse ist beim sogenannten Value Investing von besonderer Bedeutung, da hier die Investoren gezielt nach derartigen unterbewerteten Aktien suchen. Sie gehen dabei davon aus, dass der Markt über kurz oder lang dafür sorgen wird, dass der Aktienkurs soweit aufholen wird, bis er am Ende im Börsenkurs den inneren Wert der Aktiengesellschaft darstellt.

Die Chartanalyse bei Wertpapieren

Die Chartanalyse, auch technische Analyse genannt beruht dagegen auf der Überlegung, dass sich die zukünftige Entwicklung des Aktienkurses in gewisser Weise aus dem Kursverlauf der Vergangenheit ableiten lässt. Sie orientiert sich dabei an Mustern vergangener Kursverläufe und ist bemüht Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, die sich in Form bestimmter Bilder optisch aus der grafischen Darstellung erkennen lassen.

Die Sentimentalanalyse – nur für Profis

Bei der Sentimentalanalyse geht es darum, die Stimmung der jeweiligen Anleger zu ermitteln, um daraus Prognosen für die zukünftige Entwicklung des Kurses ableiten zu können. Insbesondere für Swing-Trader und äußerst erfahrene Anleger ist diese Methode der Bewertung einer Aktie empfehlenswert.

Empfehlungen auf Basis von Prognosen

Eine Empfehlung von institutionellen Analysten basiert auf der Prognose, dass die erwartete Kursänderung, unter Berücksichtigung der anfallenden Transaktionskosten, einen Verkauf oder einen Kauf rechtfertigt. Da bei Aktienprognosen die kurzfristige Marktentwicklung meist eine untergeordnete Rolle spielt, sind kurzfristige Ausschläge bei den Aktienkursen für Anleger eher unbedeutend, sofern sich nicht irgendwelche fundamentale Daten grundsätzlich geändert haben.

Bei der Kursentwicklung von Titeln in bestimmten Marktsegmenten werden Aktien unter anderem auch, bezogen auf den Benchmark, als Underperformer, Market Performer oder Outperformer bewertet. Gibt es viele positive Berichte von Analysten über einen Titel, spricht man hierbei von institutionellem Support.


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