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Bonds oder Fonds? Die richtige Geldanlage finden

In Bonds oder Fonds anlegen?

In Bonds oder Fonds anlegen?

Beim Thema Geldanlage kann sich die Frage stellen: Bonds oder Fonds? Dieses Thema kann zweifellos ganze Bücher füllen. In jedem Fall gilt es darum, das Risiko gegen die mögliche Rendite abzuwägen und ein möglichst nachvollziehbares Produkt zu wählen. Grundsätzlich gilt: Eine höhere Rendite ist meist mit einem größeren Risiko verbunden. Dabei sind insbesondere Fonds für Anleger gut geeignet, die keine Einzeltitel kaufen möchten.

Ob man sich an Bonds oder offene Investmentfonds wagen möchte, muss jeder Anleger für sich selbst entscheiden. Es ist nach Meinung unserer Redaktion klar zunächst ratsam, erstmal mit Aktien und ETFs erste Erfahrungen zu sammeln. Wer dann weitere Finanzinstrumente handeln möchte, der kann problemlos weitere Produkte ausprobieren. Bonds und Fonds eignen sich dann, wenn man das Instrument komplett verstanden hat und sein Depot entsprechend erweitern möchte.

Bonds: Verzinsliche Wertpapiere als Anlage

Bonds sind laut Wikipedia der Sammelbegriff für “verzinsliche Wertpapiere“, das heißt zum Beispiel Anleihen, Pfandbriefe, Obligationen oder Schuldverschreibungen. Der Käufer erwirbt mit einer Anleihe keinen Teil des Unternehmens – wie es beim Kauf einer Aktie der Fall wäre – sondern gewährt ihm mit seinem Kapital quasi einen Kredit. Anleihen gelten im allgemeinen als eher risikoarm. Sie sind besichert und werden im Vergleich zu Aktien bei Auflösung und Verkauf des Unternehmens bevorzugt behandelt.

Stiftungen und Versicherungen, die das Gelder Dritter verwalten, investieren oft in festverzinsliche Wertpapiere. Es gibt aber auch Anleihen mit größerem Risiko, die dafür eine höhere Rendite versprechen. Bundesanleihen sind fest verzinsliche Wertpapiere der Republik Deutschland und sind zwar nicht gesichert, stellen aber praktisch dennoch eine besonders sichere Anlageform dar.

Fonds: Investmentfonds oder ETFs

Unter dem Begriff Fonds wird meist ein offener Investmentfonds verstanden. Das Geld wird bei dieser Geldanlage von einer Investmentgesellschaft gesammelt und gebündelt in einem oder mehreren Anlagebereichen investiert. Die Anlage kann je nach vorher bestimmten Prinzipien in Aktien, festverzinslichen Wertpapieren oder auch Immobilien erfolgen. Durch den Kauf von Anteilen am Investmentfond wird der Anleger zum Miteigentümer des Fonds und hat Ansprüche auf Gewinnbeteiligung bzw. Rückgabe der Anteile zu dem Preis, der zu diesem Zeitpunkt gerade gilt.

Der Vorteil bei dieser Geldanlage ist die Risikostreuung. Das Anlagerisiko wird dadurch reduziert, dass eben nicht nur in eine Aktie oder eine Immobilie investiert wird. Es gibt allerdings auch eine Reihe von Nachteilen. Das Thema ist durchaus komplex und es empfiehlt sich Bücher von einschlägigen Autoren zu dem Thema zu Rate zu ziehen. Denn die oberste Regel lautet noch immer, dass man ein Finanzprodukt verstanden haben muss, bevor man in eben dieses investiert.

Wer einen Fonds zur Absicherung des Depots nutzen möchte, der kann mit einem ETF oder einem ETF Sparplan hervorragende Resultate erzielen. Hier werden keine Einzeltitel von einem Fondsmanager ausgewählt, stattdessen wird ein ganzer Index abgebildet. Die Gebühren für einen solchen ETF-Fonds sind deutlich günstiger als bei einem Investmentfonds – dafür erzielt man hier keine Überrendite. Die Performance des ETFs entspricht genau der Performance des Indexes.

Risiko oder Sicherheit bei Fonds und Bonds

Fonds und Bonds können beide je nach Produkt eine relativ sichere Wertanlage darstellen. Die Sicherheit kommt bei Anleihen von der Besicherung, bzw. im Fall von Staatsanleihen von der Sicherheit, die der Staat bietet. Bei Fonds wird relative Sicherheit über die Streuung des Risikos erreicht. Was die Rendite betrifft, sollte man als Anleger bei beiden realistische Erwartungen mitbringen und sich nicht durch unrealistische Versprechungen locken lassen. Je spektakulärer das Angebot, umso größer ist meist auch das Risiko. Wer sich ausführlicher für das Thema “optimale Geldanlage” interessiert, findet im Internet und Buchhandel viele Bücher darüber.


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