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Aktien kaufen mit verschiedenen Orderarten

Verschiedene Orderarten

Verschiedene Orderarten

Unter einer Aktienorder wird der Kauf einer Aktie und deren Überführung in das Aktiendepot verstanden. Dabei gilt es beim Kauf von Aktien bestimmte Dinge zu beachten, die in diesem Ratgeber Artikel von unserer Redaktion gezeigt werden. Dabei ist wichtig, dass auch das Verkaufen eines Wertpapiers eine Art Order darstellt. Diese kann mittels spezieller Orderarten auf einen bestimmten Kurs festgelegt werden. Vor allem bei häufigeren Transaktionen kann so eine Menge zusätzlicher Gewinn erzielt werden.

Einsteiger und Anfänger im Bereich des Aktienhandels befassen sich nur ungern mit den verschiedenen Orderarten. Dabei können so die Renditen durchaus nochmals gesteigert werden. Die meisten Depotanbieter bieten außerdem ein kostenloses Setzen einer Limitorder. Für langfristige Investitionen mag dieser Vorteil möglicherweise kaum ins Gewicht fallen – dennoch sollte man nicht unnötig Rendite verschenken.

Aktienorder: So findet man das passende Wertpapier

Aktien sind Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden und von Anlegern gekauft und verkauft werden können. Mit dem Kauf einer Aktie investiert ein Anleger in das Unternehmen, das die Aktie herausgegeben hat. Damit schenkt er dem Unternehmen das Vertrauen in der Zukunft eine attraktive Rendite, das bedeutet einen Wertzuwachs der Aktie zu erwirtschaften und erhofft sich zudem gute Dividendenausschüttungen des Unternehmens.

Der aktuelle Kurs einer Aktie zeigt den Wert der Aktie an, der nicht mit dem Wert Unternehmens zu verwechseln ist. Allerdings besteht ein großer Zusammenhang zwischen dem Wert und Ansehen eines Unternehmens und dem Wert der Aktien dieses Unternehmens, da für diese Wertpapiere mit großer Wahrscheinlichkeit eine gute Nachfrage der Anleger besteht. Aktien können z. B. über lange Zeiträume in ihrem Wert stabil sein oder auch sehr starken Schwankungen unterworfen sein.

Mit Aktien deren Kurse z. B. im Tagesverlauf stark schwankend sind, wird häufig versucht durch das sogenannte Day-Trading große Spekulationsgewinne zu erzielen. Der Preis, zu dem Aktien erworben werden können, wird auch als Briefkurs der Aktie bezeichnet. Bei Verkauf einer Aktie wird dem Verkäufer der Geldkurs der Aktie entrichtet.

Verschiedene Aktienarten können unterschiedlich leicht erworben werden und berechtigen zu verschiedenen Privilegien:

  • Stammaktien: Diese Aktie berechtigt zur Abstimmung auf der Hauptversammlung eines Unternehmens, denn sie hat ein Stimmrecht
  • Vorzugsaktien: Inhaber von Vorzugsaktien erhalten höhere Dividenden und werden bei einer Insolvenz vorrangig befriedigt, sie haben jedoch kein Stimmrecht
  • Inhaberaktien: Diese Aktienart wird am häufigsten an der Börse gehandelt und lässt sich leicht übertragen
  • Namensaktien: Der Inhaber dieser Aktie muss als Eigentümer im Aktienregister des Unternehmens eingetragen werden, dies wird häufig von dem Bankinstitut bei dem das Depot geführt wird übernommen

So findet man die passende Aktie zum kaufen

Viele Aktien lassen sich in den modernen Softwareprogrammen der Internetbroker oder Direktbanken, bei denen Aktiendepots geführt werden können, schon einfach über die Eingabe des Namens der Aktie oder des Unternehmens finden. Sicherste Möglichkeit zum Auffinden des gesuchten Wertpapiers ist die Eingabe der Wertpapier-Kenn-Nummer, kurz WKN-Nummer, in die Suchmaske des Orderprogramms. Jedes an einer Börse gehandelte Wertpapier wird mit einer nur ihm zugehörigen WKN-Nummer zur eindeutigen Identifizierung versehen.

Auf welchem Handelsplatz sollte man kaufen & verkaufen

Gehandelt werden Aktien an unterschiedlichen Börsenhandelsplätzen. Für Deutschland sind die wichtigsten Börsenhandelsplätze der XETRA (elektronischer Handelsplatz) und die Frankfurter Börse. Aber auch an anderen Handelsplätzen können Aktien sogar weltweit geordert werden. Die Geschwindigkeit mit denen Aktien geordert oder auch wieder verkauft werden können ist stark abhängig von dem jeweils gewählten Handelsplatz.

Nicht alle Aktien sind auf allen Handelsplätzen verfügbar. Auch schließen einige Börsen zu bestimmten Zeiten und es kann nicht rund um die Uhr gehandelt werden. Die Kurse und Gebühren des Tradings kann an den unterschiedlichen Börsen ebenfalls stark variieren. Neben den Börsen gibt es auch einen außerbörslichen Handel für verschiedene Arten von Wertpapieren.

Limitorder setzen, um die Rendite zu erhöhen

Der sogenannte Limithandel kann ein wichtiges Hilfsmittel bei der Order von Aktien sein. So können unterschiedliche Optionen wie z. B. billigster/bester Preis oder Stop Buy/ Stop Loss gewählt werden. Bei der Order zum besten Preis wird die Aktien zum billigsten Preis eingekauft bzw. zum besten Preis wieder verkauft. Bei den Stop Buy und Stop Loss – Funktionen können gewisse Marken eingegeben werden, die nicht über- oder unterschritten werden dürfen und die gewünschte Aktion, wie z. B. Stop der Käufe oder das Auslösen des Verkaufes ausführen.

Die Limitfunktionen können bei den Anbietern der Aktiendepots, wie z. B. Internetbrokern mit unterschiedlich hohen zusätzlichen Gebühren versehen sein, schützen den Anleger und besonders unerfahrene Anfänger häufig vor hohen Verlusten. Einsteiger sollten bereits beim Aktiendepot eröffnen darauf achten, dass das gewählte Depot auch das kostenlose Setzen und Bearbeiten einer Limitorder möglich ist – das ist nicht bei allen Anbietern der Fall.

Gebühren und Kosten für das Setzen einer Limitorder

Für das Ordern von Aktien können unterschiedlich hohe Gebühren anfallen. Diese sind häufig von der Wahl des Anbieters, bei dem das Aktiendepot geführt wird abhängig. Ebenso können unterschiedlich hohe Gebühren für die Wahl des jeweiligen Handelsplatzes von den Börsen erhoben werden. Auch bei einzelnen Transaktionen oder bei dem Einsatz von bestimmten Limits und damit einer Aktienorder außerhalb des vereinbarten Orderzeitraums können unterschiedlich hohe Gebühren anfallen. Der Anleger sollte sich vor dem Eröffnen eines Aktiendepots und seinen ersten Aktienkäufen umfassend über die anfallenden Gebühren informieren.


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